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Mit Weihnachtsgeld, Boni & Co die Alters­vorsorge pimpen

Zum Jahresende blicken viele Menschen nochmal genauer auf die Finanzen. Das gilt für die Ausgabenseite, weil beispielsweise Weihnachtsgeschenke gekauft oder der nächste Winterurlaub bezahlt werden müssen. Es gilt aber auch für die Einnahmenseite. Denn viele Arbeitnehmer erhalten ein zusätzliches (volles oder halbes) Monatsgehalt oder speziell vereinbarte Leistungsvergütungen (Umsatz-, Vertriebsbonus) zum Jahresende. Ebenso zählen Bargeldgeschenke zu den häufigsten Präsenten unter dem Weihnachtsbaum. Kurzum, zum Jahresende winkt oft eine zusätzliche Finanzspritze.

In vielen Fällen füllt dieser Bonus zunächst die Haushaltskasse und wird dann über die Zeit „wegkonsumiert“. Das hilft natürlich, um kurzfristige Wünsche zu erfüllen – richtig eingesetzt kann dieses Extra aber helfen, das lebenslange Renteneinkommen auf ein neues Level zu heben. So empfiehlt sich die Verwendung als Zuzahlung in die eigene private Alters­vorsorge. Am besten direkt nach Erhalt – so wird der Bonus nicht anderweitig verplant und fühlt sich nicht wie eine Ausgabe, sondern tatsächlich wie ein Bonus an.

Sparplan statt Bargeld
Der Zuzahlungseffekt ist bereits nach 15 Jahren enorm. Im Beispiel der Tabelle liegt das Gesamtvermögen um über 37.000 Euro über dem Ergebnis ohne Zuzahlung. Und das obwohl nur 22.500 Euro mehr an Sparraten eingezahlt wurden. Dieser Effekt steigt Jahr für Jahr und kann das Einkommen im Alter deutlich erhöhen.

Neben der Verwendung von eigenen Bonuszahlungen können Eltern und Großeltern diesen Effekt auch ihren Kindern und Enkeln zugutekommen lassen. Wer statt des Bargeldumschlags zu Weihnachten einen Sparplan einrichtet, sorgt nicht nur dauerhaft finanziell für den Nachwuchs vor, sondern legt bereits den Grundstein für dessen eigenen Vermögensaufbau.




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